Diese Möglichkeit der Weiterbildung richtet sich vor allem an Berufstätige, die in der freien Wirtschaft oder bei der öffentlichen Hand verstärkt Managementverantwortung zu übernehmen haben.
Im Jahr 2003 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und dem Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. geschlossen. Damit feiert der Studiengang nächstes Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Diese hervorragende und exklusive Ausbildung bietet Ingenieuren und Architekten ausgezeichnete Bedingungen zur berufsbegleitenden Weiterqualifikation auf Universitätsniveau (Zulassung: mit Unidiplom generell, FH/Berufsakademie mit Prädikat „Gut“). Zwischenzeitlich kann der Studiengang auf Absolventen aus alle großen Bauunternehmen wie Hochtief, Strabag, Bilfinger Berger, Züblin oder BAM zurückblicken. Ebenso haben sich Unternehmerkinder und Mitarbeiter aus renommierten Planungsbüros weitergebildet.
Die Dozenten der TU Bergakademie Freiberg bieten über drei Jahre an zehn Wochenenden im Jahr (jeweils Freitag und Samstag) eine interessante Lehre auf universitärem Niveau, welche über die in Ingenieurstudiengängen angebotenen wirtschaftswissenschaftlichen und baubetriebswirtschaftlichen Kenntnisse weit hinaus geht. Auch wenn es manchmal schwer fällt, über die eigene berufliche Praxis hinaus zu blicken und sich mit einer anderen Sichtweise und anderem fachspezifischen Sprachgebrauch vertraut zu machen, schätzen die Kursteilnehmer gerade den tiefen Einblick in die Modellvorstellungen von Betriebs- und Volkswirten sowie die gebotene grundlegende juristische Qualifikation.
Die Weiterbildung und die Prüfungen finden zentral beim Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. in Frankfurt/Main-Niederrad statt. Dies ist ein Ort, der von ganz Deutschland verkehrsmäßig gut zu erreichen ist: eine S-Bahnstation vom Hbf. in Richtung Flughafen entfernt und auch nahe zum Frankfurter Kreuz gelegen.
Die Studenten beginnen diese Ausbildung mit dem Anspruch, die eigenen Karriere- und Aufstiegschancen durch eine qualifizierte wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung zu verbessern, um sich und der Firma ein breiteres Tätigkeitsspektrum zu eröffnen und auch unter schwierigen Rahmenbedingungen in der Bauwirtschaft und darüber hinaus erfolgreich zu sein. Die Möglichkeit, ein Universitätsdiplom zu erwerben und der Ausblick auf eine mögliche Promotion, bestärkte die jetzigen Teilnehmer bei ihrer Entscheidung für diesen Studiengang.
Die Schwerpunkte Baubetriebswirtschaftslehre und Baurecht schaffen den Bezug zum Berufsalltag und bietet Einblick in die Forschung zu hochaktuellen Themen, z.B. Public Private Partership (PPP) und Temporärgesellschaften (ARGE) oder Basel III sowie IFRS. Neben der fundierten aber auch praxisnahen Ausbildung schätzen die Studierenden die guten Kontakte untereinander als Chance zur Erweiterung des beruflichen Netzwerkes sehr. Trotz der Berufstätigkeit der meisten Teilnehmer, einige sind selbständig oder bereits in Managementverantwortung, sind die Leistungen überwiegend im guten bis sehr guten Bereich.
Dies liegt auch an der sich stark an den Bedürfnissen der Teilnehmer orientierenden Ablaufplanung, z.B. werden Klausuren zum nächsten Präsenzseminar geschrieben. Die für diesen Studiengang umfassende und intensive Betreuung der Studierenden durch die Koordinatoren beider Bildungseinrichtungen macht es möglich, diesen weiterbildenden Studiengang tatsächlich auch bei starkem beruflichem Engagement in den Alltag zu integrieren.
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Ansprechpartner
Prof. Dr. Michael Höck
Tel. (03731) 39-2438
awi@bwl.tu-freiberg.de